EURES hat die Aufgabe, den Arbeitnehmern und Arbeitgebern Informationen, Beratungen und Dienstleistungen im Bereich Arbeitsvermittlung anzubieten. EURES Großregion bemüht sich in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Arbeitsvermittlungen, die Mobilität der Arbeitnehmer zwischen Frankreich und Luxemburg zu fördern.
EURES GROßREGION (FR-BE-LUX-DE)
Mit mehr als 213 400 Pendlern jeden Tag ist die grenzüberschreitende Region Lothringen-Belgien-Luxemburg-Deutschland die Region, die die größte Anzahl von Grenzgängern in der europäischen Union zählt.
Luxemburg liegt im Herzen der Großregion und bleibt nach wie vor der grösste Arbeitgeber für Grenzgänger. Die Bevölkerunganzahl beträgt ungefähr 563 000.
Im 4. Vorjahr 2014 zählte Großherzogtum 375 195 Arbeitnehmer , von denen 166 484 Grenzgänger und 83 811 ihren Wohnsitz in Frankreich haben.
Für weitere Auskünfte über Luxemburg und den luxemburgischen Arbeitsmarkt können Sie folgende Websiten besuchen :
Die zukunftträchtigen Wirtschaftszweige in Luxemburg sind Finanzen und Versicherungen. Über 150 Banken sind registriert, insbesondere Tochtergesellschaften und Niederlassungen von ausländischen Banken. Zusätzlich sind die meisten der grossen Unternehmen in Luxemburg vor allem international tätig.
Die Branchen Transport-Logistik und Industrie bleiben immerhin wichtige Sektoren.
Sektoren, die die meisten Arbeitsstellen schaffen (Informationen vom RETEL, Réseau d’étude sur le marché du travail et de l’emploi) sind folgende :
Luxemburg ist unverändert attraktiv in Bezug auf Erwerbstätigkeit und Gehälter, dennoch muss auf bestimmte berufliche Rahmenbedingungen im Großherzogtum hingewiesen werden:
Je nachdem für welchen Beruf und welches Unternehmen man sich bewirbt, kann die Beherrschung einer zweiten Sprache als notwendig erachtet werden. Eine Ausnahme bilden die weniger qualifizierten Berufe (Hilfsarbeiter, Bedienungspersonal, Lagerarbeiter).
Französisch ist zwar offizielle Sprache der luxemburgischen Gesetzgebung, Deutsch kann aber auch, so wie Luxemburgisch, im Verkehr mit den Behörden und Gerichten gebraucht werden.
Englisch ist keine offizielle Sprache in Großherzogtum, sein Gebrauch wird aber von zahlreichen Berufsbranchen befürwortet.
Für Kommunikationsberufe (Verkauf, Hotel und Gastronomie) wird oft Französisch verwendet, Luxemburgischkenntnisse werden erwünscht.
Im Sektor Personenpflege und Betreuung ist die Kenntnis des Luxemburgischen unerlässlich.
In den Branchen Finanz- und Versicherungsdienstleistungen und Industrie wird oft Englisch verlangt.
Trotz der dynamischen Wirtschaftskonjonktur ist es nicht für jeden Arbeitsuchenden möglich, eine Arbeit in Luxemburg zu finden. Jeder Kandidat muss eine Ausbildung und/ode reine berufliche Erfahrung besitzen, die den Bedürfnissen der Unternehmen entspricht.
Der “offene” Stellenmarkt
Der “offene” Markt umfasst alle Stellenangebote, die sowohl in Printmedien als auch im Internet veröffentlicht sind.
Regionale Internet-Jobbörsen :
www.jobboerse.arbeitsagentur.de
www.moovijob.com
www.pole-emploi.fr
www.monster.lu
www.europa.eu.int/eures
www.linkedin.de
https://fr.jooble.org
Stellenangebote in den regionalen Tageszeitungen :
Luxemburger Wort : www.jobfinder.lu
Spontanbewerbungen
Jeder Kandidat kann luxemburgische Unternehmen finden, die Arbeitnehmer mit seinem Profil - entsprechend seinem Berufsplan – einstellen könnten.
Firmenverzeichnisse : www.fedil.lu, www.cc.lu.
Die Gelben Seiten und Handelsregister sind online abrufbar : www.kompass.lu, www.yellow.lu, http://edituspro.lu
Die auf Arbeitssuche spezialisierten EURES-Berater können auf dem EURES-Portal www.eures.europa.eu → EURES-Berater suchen → mit der Einstellung von Luxemburg aufgerufen werden. Bei der Kontaktierung per e-Mail ist es für die EURES-Berater sehr hilfreich, wenn Sie einen Kurzlebenlauf oder Europass-CV mitschicken, damit sie sich ein gutes Bild von Ihrer beruflichen Ausrichtung und Zielsetzung machen können.
Er stellt 70 % des gesamten Stellenmarktes dar und seine Bedeutung darf deswegen nicht vernachlässigt werden.
Das persönliche Netzwerk
Man muss sein Netzwerk aktivieren und Leute in seinem Umfeld von seiner Stellensuche wissen lassen, um möglichst viele nützliche Informationen zu sammeln und so alle Chancen zu haben, eine Stelle zu finden.
Ihr Netzwerk resultiert aus Ihren beruflichen Beziehungen zu verschiedenen Personen, die Sie zwar nicht unbedingt sehr gut kennen, aber Ihr Potenzial oder Ihr Know-how zu schätzen wissen. Verwechseln Sie nicht „Beziehungen“ mit „Vitamin B“.